Das Modell des Liebherr LTM-1400 7.1 wurde zum Großteil in Scratch-Bauweise erstellt. Nur bei einigen wenigen Bauteilen konnte auf Komponenten des Serienmodells LTM-1300 zurück gegriffen werden. Die Besonderheit bei diesem Modell ist ganz klar die Superlifteinrichtung. Wie beim Originalkran sollte auch diese voll funktional am Teleskopausleger seitlich angebolzt und ausgefahren werden können. Eine weitere Herausforderung beim Bau des Modells stellte die Ballasteinrichtung dar. Durch die spezielle Geometrie ließen sich die Ballaststeine nur sehr schwer in größerer Stückzahl aus Polystyrol produzieren, sodass diese kurzerhand mittels einer Plastikform aus Gips gegossen wurden.
Das Modell des LTM-1400 7.1 wurde in folgenden Lackierungen hergestellt:
Die Hauptchassis des Liebherr LTM-1400 7.1 wird komplett aus Polystyrol gebaut. Die Achsen und die Bereifung stammen aus Restbeständen eines alten LTM-1300 Serienmodells.
Die Unterwagenkabine wird aus Teilen eines alten LTM-1200 und aus Polystyrol gefertigt. Auch muss die Breite der Unterwagenkabine für den 400 Tonner angepasst werden.
Der Oberwagen ist eine komplette Neukonstruktion aus Polystyrol.
Passprobe der Oberwagenkabine und des Teleskopauslegers. Die Basis des Teleskopauslegers ist der Hauptausleger eines ausgeschlachteten LTM-1300.
Das eigentliche Highlight bei diesem Modell ist die Superlifteinrichtung. Die komplette Konstruktion der Mechanik ist funktional gestaltet, somit lässt sich der Superlift seitlich am Ausleger anbolzen, aufrichten und zur Seite hin abwinkeln.
Passprobe des Superlifts am Kran
Die beiden seitliche Superliftarme
Die Ballaststeine werden aus Gips gegossen. Dadurch lässt sich relativ schnell eine größere Anzahl an Ballaststeinen produzieren, welche alle die gleichen Abmaße besitzen. Aus Polystyrol wäre eine Fertigung per Hand in gleichbleibender Qualität und Passgenauigkeit nur sehr schwer zu erreichen.
Der Ballastträger nach der Lackierung
Das fertige Modell in Felbermayr Lackierung